Deine Stimme, so leise, so fern& doch so nah. Deine Augen glänzen, während sich der Mond über sie neigt. Dein Blick ruht
auf mir. Ich schaue weg, Du schaust weg. Einen Moment lang spüre ich,
wie deine Blicke auf meiner Haut zergehen, doch ich sehe Dich nicht an,
ganz gleich was Du auch versuchst. Ich kann Dir nicht einmal zeigen,
dass ich Dich sehe, egal wo ich auch sein mag. Ich darf es nicht.
Überall, wo mich der Wind auch hintreibt, sehe ich nur dein Gesicht vor
mir. Ich bin völlig besessen von Dir. Eine Stimme, die sich imme mehr
& mehr in meinen Kopf einbringt, schaut zu mir auf. Ich kann sie
nicht dazu drängen von mir abzusehen, denn ihr Klang spiegelt sich in
meiner Seele wieder. ich würde niemals wollen, dass Du gehst, mich
verlässt. Aber ich würde auch niemals zulassen, dass Du einfach
verschwindest. Noch immer ruht dein blick auf mir. Doch sobald ich Dich
ansehe oder bloß in deine Richtug blicke, so schaust Du mich längst
nicht mehr an. Ich kann es mir nicht einmal mehr erklären & je mehr
ich auf der Suche nach Dir bin, umso weiter entfernst Du dich von mir,
so weit, bis ich deine Anwesenheit nicht mehr spüre, bis deine Blicke
von mir ablassen.
&
ich brauche jemanden zum reden.sofort. Ich will ihm
davon erzählen.ich will ihm von all' dem erzählen, was passiert ist.
Was in meinem ganzen Leben passiert ist. Ohne, dass er denkt, ich sei
gestört. Ich möchte ihm jede Bedeutung der Narben, die meinen Körper
schmücken, erzählen. Ich möchte ihm erklären, wie sie entstanden sind & wieso es sie überhaupt gibt. Wieso sie schon seit Jahren zu
meinem Leben gehören. Ich möchte mit ihm über die schlechten Dinge
reden, über die Momente,in denen ich versage. Ich will mit ihm lachen können. Mit
ihm weinen. Solange er zuhört. Er soll nur zuhören - mehr nicht. Ich
will, dass er mich besser kennt, als ich mich selbst. Ich werde ihm von
mir erzählen. Von dem, was ich mag. Was ich hasse. &'
vorallem, wer ich bin. Ich möchte, dass er die Gründe weiß. Den
Grund, wieso dieser Blog, wieso diese Texte, wieso diese Art, wieso
dieses Leben. Wieso kein schönes Leben. Wieso ich kein normales Mädchen
bin. Wieso ich nicht so bin, wie all die anderen. Ich möchte, dass er weiß, wieso ich so oft weine.Wieso
ich mich verletze. Wieso ich andere verletzte.
Ich
wünschte, er würde sehen wie es mir geht, ohne all Das hier überhaupt zu lesen. Ich wünschte, er wäre da gewesen, so
wie er damals auch immer da war, wenn es mir schlecht ging. Er wird mich nicht
mehr abhalten die Klinge über
meine Beine führen zu lassen. Es wird ihm egal sein. Er wird seine Augen verschließen vor der Wahrheit &
wird mir glauben, wenn ich sage, dass es mir gut geht. Er wird mir alles
glauben.
Niemand liebt ein krankes Mädchen. Niemand wird
ein Mädchen lieben, welches sich Selbst verletzt.
Ich weiß, das willst du nicht hören , aber
nein, ich bin nicht glücklich. Ich bin alles andere als das. Weißt du,
ich wünschte, ich könnte von dieser Welt gehen, ohne große Worte. Ohne
zu erklären, wie schlecht es mir die ganzen Jahre ging, wie sehr ich in
meine Gedanken gefallen bin, die voll mit Blut, Klingen & dem Tod
waren. Ich möchte einfach weg hier & der Drang danach zu schneiden wird immer größer. Letzte Nacht saß ich auf meinem Bett, mit einer Klinge in meiner Hand. Ich weiß nicht was passiert, wenn
ich mich schneiden würde. Was würde passieren, wenn man meine frischen Wunden sehen würde & ich allen erklären müsste, wieso ich es getan habe. Wieso das alles. Soll ich
ihnen sagen, dass ich versucht hatte zu sterben. Dass ich versucht habe mich zu verletzen oder versucht habe, etwas zu spüren. Meinen inneren Schmerz zum Ausdruck zu bringen?
Was würden sie tun ?
Würden sie
mich als krank abstempeln oder einfach als Aufmerksamkeit suchend? Würden sie mich weg schicken oder würden sie mir helfen wollen ? Ich
weiß es nicht. Ich weiß nichtmal, was nach all' dem aus uns werden
würde. Aus dir und mir. Was würde passieren, wenn du das hier liest,
wobei du ein einfaches 'Ja' erwartet hattest. Würdest du gehen oder
würdest du bleiben ? Denn wer will schon sein Leben mit einer Gestörten teilen. mit einer Kranken. Also gebe ich dir die Antwort, die du von mir hören magst.
"Wenn du nur wüsstest, ich bin das glücklichste Mädchen auf dieser Welt, nur wegen dir. Wegen dir und niemand anderem.''
Der Tag, der mein Leben definierte. Es war ein Tag, der jedem anderen
glich. unscheinbar & trüge. Doch dieser Tag war anders. Er hat mein
Leben ruiniert & deren, die dich so geliebt haben. Als mir die
Nachricht überbracht wurde, konnte ich nicht glauben, was man mir dort erzählte.Ich wollte all dem kein Glauben schenken. Mein Leben wurde zerstört,
von einem Moment auf den nächsten. Ohne
Rücksicht auf Verlust, Zeit oder Gefühl. & von da an bestimmten
Tränen den Alltag. All das Leben & die Freude, die in mir steckte,
war unwiederruflich weg. Sie schien verloren & unauffindbar. Denn
als du fortgingst, nahmst Du all die Farben mit dir, all die schönen
Dinge des Lebens ergaben keinerlei Sinn mehr. Jeder Atemzug schien mir
unmöglich zu sein. ohne dich. Mein Leben hat keinen Sinn mehr
dargestellt, so empfand ich es. Du hast mein Leben doch immer bestimmt.
Bei dir konnte ich der Mensch sein, der ich immer sein wollte. In dir
spiegelte sich mein wahres ich wieder, doch plötzlich veränderte ich
mich. Jeder Gedanke handelte von dir, in jedem Traum warst du vorhanden
& jeder Tag verlor an Licht. Ohne dich schien sich die Welt nicht
mehr zu drehen. Alles war anders. Mein Lachen war weg.Kein Ausweg
schien mir in Sicht. Stattdessen stieg der innerliche Druck in mir bis
ins Unermessliche an. Was würde ich alles geben, um dich noch einmal bei
der Hand zu nehmen, noch einmal in deine wunderschönen, voller blau
erstrahlten Augen zu blicken & in deinen Armen zu versinken. Dich
nie wieder sehen, geschweigedenn spüren zu können, löst einen
unerträglichen Schmerz in mir aus. Doch irgendwann, da bin ich mir
sicher, werden wir uns wiedersehen. & auf diesen Augenblick werde
ich warten, bis sich meine Augen auf ewig schließen & mein Herz das
letzte Mal pulsiert [..]
Ich würde so gernedie richtigen Worte für hier finden, ich will
schreiben, doch ich bin so leer. Da ist nichts, was ich zu sagen hätte.
Ich will dich bei mir haben. Du bist mein Leben. & jetzt bist du weg,
ich fühle nichts, nicht einmal Schmerz. Ich will meine Haut mit Narben
übersehen, nur umirgendetwaszu fühlen.um endlich wieder etwas spüren zu können. Ich will meinen Körper auf Haut &
Knochen runterhungern, ich will jeden einzelnen Knochen meines Körpers
sehen& fühlen können, NEIN! All das habe ich hinter mir gelassen. Nichts davon will ich mir wieder antun.
Das kann nicht der Sinn des Lebens sein.
Ich will fliegen, high sein. Denn high sein, bedeutet frei sein.So heißt es immer.Ich schmeiß' sie mir ein, eine nach
der Anderen, sie lassen mich fliegen, wenn auch nur kurz, doch der
Aufprall zerreißt mich jedesmal aufs Neue in Tausend Stücke. Ich will diesen Rausch spüren.von allen Sorgen befreit. Ich will
doch nur ..