Besessen
Deine Stimme, so leise, so fern & doch so nah. Deine Augen glänzen, während sich der Mond über sie neigt. Dein Blick ruht
auf mir. Ich schaue weg, Du schaust weg. Einen Moment lang spüre ich,
wie deine Blicke auf meiner Haut zergehen, doch ich sehe Dich nicht an,
ganz gleich was Du auch versuchst. Ich kann Dir nicht einmal zeigen,
dass ich Dich sehe, egal wo ich auch sein mag. Ich darf es nicht.
Überall, wo mich der Wind auch hintreibt, sehe ich nur dein Gesicht vor
mir.
Ich bin völlig besessen von Dir.
Eine Stimme, die sich imme mehr
& mehr in meinen Kopf einbringt, schaut zu mir auf. Ich kann sie
nicht dazu drängen von mir abzusehen, denn ihr Klang spiegelt sich in
meiner Seele wieder. ich würde niemals wollen, dass Du gehst, mich
verlässt. Aber ich würde auch niemals zulassen, dass Du einfach
verschwindest. Noch immer ruht dein blick auf mir. Doch sobald ich Dich
ansehe oder bloß in deine Richtug blicke, so schaust Du mich längst
nicht mehr an. Ich kann es mir nicht einmal mehr erklären & je mehr
ich auf der Suche nach Dir bin, umso weiter entfernst Du dich von mir,
so weit, bis ich deine Anwesenheit nicht mehr spüre, bis deine Blicke
von mir ablassen.
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